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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger der Gemeinde Geroldshausen, liebe Besucher unserer Homepage,

in den letzten vier Wochen haben drei Gemeinderatssitzungen stattgefunden:

Eine gute Nachricht zuerst: Das Ortsschild am Ortseingang von Moos bleibt an der Stelle, wo es jetzt steht. Damit wird die Querungshilfe auf eine Geschwindigkeit von 50 km/h ausgelegt. Der Gemeinderat hat die Stellungnahmen zum Bebauungsplan „Bildacker“ abgewogen. Nach einer weiteren begrenzten Beteiligung von Behörden rückt das Ziel, dass der Bebauungsplan rechtskräftig wird, immer näher. Auf Grund der Ausschreibung, die in den nächsten Monaten durchgeführt wird, kann dann eine Kostenkalkulation mit der Berechnung der Quadratmeterpreise erfolgen.

Herzlichen Glückwunsch an die drei neuen Feldgeschworenen, Thomas Bürger, Fabian Ehrhardt und Jochen Schmidt, die in der Sitzung Ende März ihren Eid abgelegt haben und damit auf Lebenszeit berufen wurden.

Die 11. Änderung zum Flächennutzungsplan wegen des geplanten Baugebiets „Solar Wohngebiet Kornäcker“ ist beschlossen. Damit soll ein Teil des Gewerbegebiets in ein Wohngebiet geändert werden. Mit der Bekanntmachung erfolgt die Beteiligung der Öffentlichkeit und der Bürger.

Aufgrund der Stellungnahme der Gemeinde als Träger öffentlicher Belange und den Einwendungen von rund 65 der ca. 80 Anliegern/Eigentümern werden entlang der Bahnlinie in Geroldshausen keine Lärmschutzwände errichtet. Die Deutsch Bahn hat aber mitgeteilt, dass passive Maßnahmen (Einbau von Lärmschutzfenstern, Belüftungsanlagen und Verbesserung von Umfassungsbauteilen (wie z. B. Außenwände und Dächer)) durchgeführt werden. Die betroffenen Eigentümer werden von der DB angeschrieben.

In der Sitzung Ende März wurde das Ergebnis der Machbarkeitsstudie zum Umbau des Bahnhofs mit zwei Varianten vorgestellt. Bei beiden Varianten ist eine Personenunterführung mit Treppen und Aufzügen geplant. Es soll ein Mittelbahnsteig errichtet werden. Der Zugang ist von beiden Seiten (Bahnstraße/Kirchheimer Str. bzw. Industriestraße/Klingenstraße) möglich. Bei der „Variante 1“ ist die Unterführung am Bahnübergang Klingenstraße und bei der „Variante 5“ von der Bahnstraße aus gesehen rechts neben dem Bahnhofsgebäude geplant. Der Gemeinderat hatte einen freien Zugang sowohl für Fußgänger als auch für Radfahrer gefordert. Dies ist mit den Aufzügen nur bedingt möglich. Deshalb werden die Radfahrer auf den gefährlichen Bahnübergang Hauptstraße ausweichen. Auch der Main-Tauber-Radweg müsste dorthin verlegt werden. Deshalb wurde die DB aufgefordert nochmals zu prüfen, ob die Einrichtung von Rampen möglich ist.

Der Gemeinderat hat zum Dorfplatz in Moos eine grobe Planung beschlossen. Die notwendigen Tiefbauarbeiten wegen der verwurzelten Abwasserkanalrohre sollen durch den Bauhof durchgeführt werden. Die guterhaltene asphaltierte Nikolausstraße wird nicht erneuert. Damit beschränkt sich der Bereich, der gepflastert wird.

Die Gemeinde wird sich mit ihrem Grundstück an der Erweiterung des Windparks auf der Gemarkung Geroldshausen beteiligen. Laut Projektbüro ist vorgesehen, dass auch eines der vier evtl. möglichen Windräder mit einer Bürgerbeteiligung errichtet werden kann.

Das Gelbe Haus in Kleinrinderfeld muss dringend erweitert werden, da prognostiziert ist, dass die Anzahl der Kinder, die in die Mittagsbetreuung gehen, erheblich steigt. Die Fachaufsicht hat dieser Erweiterung zunächst zugestimmt. Allerdings hat es bisher der Freistaat abgelehnt, eine Förderung zuzusagen. Dies wurde damit begründet, dass sich die Schule und die Mittagsbetreuung an zwei verschiedenen Standorten befinden. Es wird sehr schwierig werden, ohne die Förderung eine Erweiterung zu realisieren.

In der April-Sitzung hat der Träger unserer Kindergärten Zaubernest und Zauberbähnle berichtet, dass die Kindergartenbeiträge – wie auch in den anderen Kindergärten – erheblich angehoben werden müssen. Maßgeblich und fast ausschließlich ist dies auf die Personal-Tariferhöhungen zurückzuführen. Der Gemeinderat wird sich in der Klausur zum Haushalt 2023 mit dem Thema beschäftigen müssen. Die Eltern werden, wenn der genaue Betrag feststeht, durch den Träger ElisabethenHeim e.V. informiert.

Anfang April wurde in der Main-Post über den Zuschlag der Gemeinde Kirchheim zu einer Förderung zum Nahwärmenetz berichtet. Mitte April wurde auch der Gemeinderat Geroldshausen vom Schulverbandsvorsitzen-den über genauere Details informiert. Der Grundschulverband wäre an dem Projekt mit ca. 60 % beteiligt. Die Zustimmung des Grundschulverbandes ist also Voraussetzung, dass das Projekt gestartet werden kann. Die dauernde Leistungsfähigkeit der Gemeinde Geroldshausen ist laut Finanzplanung nicht gegeben.

Soweit in aller Kürze die Zusammenfassung der letzten drei Sitzungen.

Ihr

Gunther Ehrhardt
1. Bürgermeister