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Betrieb von Covid-19 Schnellteststellen in den Gemeinden Geroldshausen und Kirchheim – Testungen wieder ab 25.11.2021 möglich

Die Verwaltungsgemeinschaft (VG) Kirchheim betreibt ab dem 25.11.2021 wieder Covid-19 Schnellteststellen in den beiden Mitgliedsgemeinden. Die Testung kann dort kostenfrei für Personen ab 7 Jahren erfolgen. weiterlesen

 

Bei allen Gesundheitsfragen rund um den Coronavirus (Verhalten im Verdachtsfall, Testung, ...) wenden Sie sich bitte an das Bürgertelefon von Stadt und Landkreis Würzburg. Es ist montags bis donnerstags von 8 bis 14 Uhr, freitags von 8 bis 13 Uhr unter 0931 8003-5100 zu erreichen.

Weitere Informationen:


Regionalbudget 2022: Die Allianz Fränkischer Süden sucht ab sofort innovative Projekte!

Auch im Jahr 2022 möchte die Allianz Fränkischer Süden wieder Kleinprojekte mit dem Förderprogramm „Regionalbudget“ unterstützen. Ab sofort können Projektanträge bei der Verwaltungsgemeinschaft Giebelstadt eingereicht werden. weiterlesen


Aktuelles Dezember/Januar 2021

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger der Gemeinde Geroldshausen, liebe Besucher unserer Homepage,

das Jahr 2021 geht langsam zu Ende und bald ist Weihnachten. Es ist also an der Zeit, sich Gedanken zu machen, was uns im vergangenen Jahr bewegt hat und auch zu überlegen, was das nächste Jahr 2022 bringen wird.

Der Anfang des Jahres 2021 war im Gemeinderat von den intensiven Beratungen zu unserem Haushalt geprägt. Die dauernde Leistungsfähigkeit (Ausgaben sind höher als die Einnahmen und die Tilgungen können nicht erwirtschaftet werden) war laut Haushaltsansatz für die nächsten Jahre nicht gegeben. Es wurden einschneidende Beschlüsse gefasst. Damit sollte der Haushalt konsolidiert werden. Im Herbst hat sich dann langsam eine Entwicklung abgezeichnet, dass die tatsächlichen Zahlen – wie in den Jahren zuvor – von den Planungen im positiven Sinne abweichen. Die Ausgaben werden nach einer ersten Prognose geringer und die Einnahmen (insbesondere bei der Gewerbesteuer) erheblich höher ausfallen als geplant. Es besteht die gute Hoffnung, dass sich diese Entwicklung in den kommenden Jahren fortsetzen wird.

Anfang des Jahres 2021 hatte das Staatliche Bauamt mitgeteilt, dass im Frühjahr mit den Arbeiten an der Verlegung der Wü 33 (Ortsverbindungsstraße Geroldshausen/Ingolstadt) begonnen wird. Nach einigen Verschiebungen konnte dann im Herbst nicht nur die neue Wü 33, sondern auch die neu asphaltierte Albersthäuser Straße durch das Staatliche Bauamt freigegeben werden.

Auch war in zahlreichen Sitzungen die Verkehrsberuhigung der Hauptstraße und der Kirchheimer Straße Thema. Noch vor Weihnachten findet ein Ortstermin mit der Firma statt, die gelbe Markierungen der Parkbuchten in der Hauptstraße aufkleben wird. Im Frühjahr 2022 (nach den Frösten) werden die Markierungen dann aufgebracht. Es wird vom Landratsamt geprüft, ob in der Kirchheimer Straße an den Bushaltestellen eine Querungshilfe eingerichtet werden kann. Für den Bereich hinter dem Kindergarten ist eine Begrenzung auf 30 km/h geplant.

Auch wurde im Frühjahr 2021 damit begonnen, die ehemalige Gaststätte Eisenbahn abzureißen. Im Herbst wurde zunächst die Bodenplatte und anschließend die Holzwände von unserer neuen KiTa errichtet. Zurzeit ringen unser Architekt, ein Gutachter und auch ein Anwaltsbüro um den Schutz der Holzteile. Über die beiden Flachdächer dringt Wasser in das Gebäude ein; auch waren zunächst die Fensteraussparungen nicht mit Planen geschützt. Sowohl die Flachdächer also auch das Gebäudeinnere müssen getrocknet werden. Es besteht die erhebliche Gefahr, dass ein Bauverzug entsteht. Die neue KiTa (inkl. Außenbereich) soll im Juni 2022 fertiggestellt sein.

Im Januar hatte sich Frau Staatsministerin Schreyer gemeldet, dass sie die ökologische Aufwertung des Grünstreifens am Radweg zwischen Geroldshausen und Moos unterstützt. Im Sommer hat sich eine Arbeitsgruppe „Busch und Baum“ gegründet, die die Planungen intensiv vorangetrieben hat. So konnte der Gemeinderat im November beschließen, dass sich die Gemeinde um einen Zuschuss durch den „Blühpakt Bayern“ bewirbt.

Das 1. Halbjahr 2021 war aber auch geprägt von der Diskussion um die Inschrift auf unserem Kriegerdenkmal, die dort nicht hingehört hat. Die Presse (so auch die Bild-Zeitung) gab sich in unserem beschaulichen Dorf die Klinke in die Hand. Ein Gemeinderat hatte in einer abschließenden Sitzung den Redakteur der Main-Post unter dem Applaus der Gemeinderatskollegen darauf hinweisen müssen, dass der Gemeinderat nicht auf Grund des Drucks der Main-Post den Namen entfernt hat. Es stand von Anfang an fest, dass der Name nicht auf das Kriegerdenkmal gehört hat. Es ging immer darum, eine gute Erinnerungs- und Mahnkultur einzurichten. So wurde im April 2021 der Name entfernt und eine Infotafel angebracht. Der Text wurde mit Unterstützung des Ausschwitz-Komitees und in ausführlichen Beratungen verfasst. Die Kath. Kirche hatte im Herbst 2021 mit der Veranstaltung „Café Sehnsucht - Musik der goldenen 1920er Jahre - geliebt – gelacht – gelitten ... – eine Hommage an jüdische Künstler“ einen wichtigen Beitrag gegen das Vergessen geleistet. Im kommenden Jahr - am 11.09.2022 - wird unser Beitrag zum DenkOrt Deportationen eröffnet. Auf Anfrage unseres Landrats Thomas Eberth hat u. a. Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, sein Kommen zugesagt.

Auch hat sich der Gemeinderat in zahlreichen Sitzungen mit dem Trägerwechsel bei unserem Kindergarten Zaubernest und auch bei unserem Neubau beschäftigt. In der Sitzung im Juni hatte der ElisabethenHeim Würzburg e. V. bei der Nutzwertanalyse die beste Note erhalten. Ausschlaggebend war zum einen die räumliche Nähe zu den weiteren Kindergärten dieses Trägers in Giebelstadt. Aber auch der Vorteil, dass der ElisabethenHeim e. V. organisatorisch breit aufgestellt ist. Die beiden Verträge wurden abgeschlossen und von der Kommunalaufsicht genehmigt. So kann der ElisabethenHeim Würzburg e. V. zum 01.01.2022 die beiden Kindergärten übernehmen.

Aber auch die Bahn-Themen Sanierung unseres Vorkriegsbahnhofs und „gefährlichster Bahnübergang Deutschlands“ haben den Gemeinderat im Jahr 2021 beschäftigt. So hatte der Gemeinderat im Herbst der Schließung des Bahnübergangs Klingenstraße unter bestimmten Voraussetzungen zugestimmt. Die DB ist auf diese Bedingungen (u. a. Problemlösung für den Zulieferverkehr Feuerland und Landwirtschaft) eingegangen und plant an Stelle des Bahnübergangs Klingenstraße eine barrierefreie Unterführung für Fußgänger und Fahrradfahrer und damit einen barrierefreien Zugang zu den Gleisen. Das Ausweichgleis soll erhalten bleiben. Mitte 2022 sollen aber die Planungen für die Schallschutzwände abgeschlossen sein. Somit besteht die Gefahr, dass die Schallschutzwände wieder abgerissen werden müssen, wenn nicht rechtzeitig die Planungen für die Sanierung der Bahnsteige vorliegen. Wegen des „gefährlichsten Bahnübergangs Deutschlands“ versuche ich vergeblich seit Juli 2021 einen Termin mit der DB, dem Staatlichen Bauamt und der Regierung zu vereinbaren. Es bleibt also weiterhin ein spannendes Thema.

Wegen der gefährlichen Ausfahrt bei der Rosenstraße/Albersthäuser Straße wurden zahlreiche Möglichkeiten (Umkehrung der Einbahnstraße, Versetzung des Ortschildes, Geschwindigkeitsreduzierung auf 80 km/h, …) diskutiert und geprüft. Letztendlich wird die Situation durch den Rückschnitt der Hecken und die Aufstellung eines weiteren Spiegels (Richtung Albertshausen) verbessert. Alle anderen Maßnahmen wurden vom LRA Würzburg abgelehnt.

Liebe Bürgerinnen und Bürger, ich bin an einer Stelle meines Rückblicks 2021 und Ausblicks 2022 angekommen, an der ich daran erinnern möchte, dass unsere Gemeinde letztendlich nur deswegen so lebens- und liebenswert ist, weil sich so viele Menschen zum Wohle unserer Gemeinde engagieren. Daher gilt zum Ende des Jahres mein herzliches Dankeschön an alle, die mitgeholfen haben, Geroldshausen und Moos voranzubringen. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Verwaltung, im Bauhof und im Kindergarten. Ein herzliches Vergelt ´s Gott an den Elternbeirat des Kindergartens, den Feuerwehren in Geroldshausen und Moos sowie all diejenigen, die sich in den unterschiedlichsten Bereichen ehrenamtlich engagiert haben. Dazu zählen auch meine Kollegen im Gemeinderat. Ich freue mich auf eine weiterhin konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit zum Wohle unserer Gemeinde.

Für viele von uns ist es mittlerweile selbstverständlich, dass wir eine Sporthalle haben. Schaut man sich in den Nachbargemeinden um, gehört regelmäßig die Sporthalle der Gemeinde; auch ein Hausmeister wird dort durch die Gemeinde bezahlt. In unserer Gemeinde werden nicht nur die Kosten (laufende und investive) durch ein sehr großes Engagement von Ehrenamtlichen des Sportvereins erwirtschaftet. Diese führen auch die Arbeiten zum größten Teil selbst aus. Aber auch die Einnahmen der Sportgaststätte fließen vollständig in den Betrieb der Sporthalle.

Anlässlich des Tags des Friedhofs im Herbst 2021 wurden zwei Mustergräber (Halbschatten bzw. Freiland) angelegt. Der Obst- und Gartenbauverein hat die Namen der Pflanzen auf Steinen geschrieben. So können Sie sich, liebe Bürgerinnen und Bürger, Anregungen für die Bepflanzung Ihrer Gräber holen. Das dazugehörige Skript „Gräber ökologisch und ökonomisch sinnvoll gestalten“ kann auf www.geroldshausen.de -> Bürgerservice -> Tag des Friedhofs heruntergeladen werden. Bitte vergessen Sie nicht, dass der Obst- und Gartenbauverein auch im Jahr 2021 nicht nur am Friedhof tätig war.

Das Feuerwehrgerätehaus der FF Geroldshausen mit dem dazugehörigen Wohnhaus wird Schritt für Schritt wieder auf Vordermann gebracht. So wurde z. B. die „Stolperfalle“ (Ölabscheider) auf dem Vorplatz entfernt. Diese Arbeiten konnten nur durchgeführt werden, weil zahlreiche Helfer der FF Geroldshausen viel Arbeit in ihrer Freizeit investiert haben. Aber auch die Helfer der FF Moos haben beim Aufbau des neuen Feuerwehrgerätehauses sehr viel ehrenamtliches Engagement eingebracht. Auch leisten die beiden Feuerwehren eine sehr wertvolle Jugendarbeit.

Eine Initiative Mooser Eltern hat den Spielplatz am Bolzplatz in Moos aufgewertet. Es sind bereits zahlreiche neue Spielstationen hinzugekommen. Die Initiative hat zahlreiche Spenden eingesammelt. Im nächsten Jahr wird der Beach-Volleyballplatz fertiggestellt. Auch wird ein Bereich „Wasserspielplatz“ ergänzt.

Das Dirtbahn-Team hat eine mehr als tolle Leistung vollbracht. Die Arbeiten an der Dirtbahn sind abgeschlossen.

Aber auch die Helfer der FF Moos, des Bürgervereins und der Kath. Kirchengemeinde Moos haben Einiges bewegt. Der Platz neben dem alten Feuerwehrgerätehauses Moos ist von Schutt befreit und neu eingesät. Das Dach ist gedeckt.

Oder denken Sie an die die unermüdliche Arbeit des KindergartenTeams, das sich zum Teil bis über ihre Grenzen hinaus engagiert hat.

Es bleibt noch viel zu tun: Der Neubau der KiTa, die Renovierung des Wohnhauses der FF Geroldshausen sowie das neue Feuerwehrfahrzeug für die FF Moos sind fest im Haushalt eingeplant. Die Frage ist, ob noch Spielraum für weitere Investitionen und - wenn ja - für welche vorhanden ist. So wird der Gemeinderat in einer der nächsten Sitzungen die Prioritäten festlegen müssen, welche weiteren Investitionen in den Haushalt 2022 aufgenommen werden.

Auch dieses Jahr musste die Bürgerversammlung coronabedingt ausfallen. Deshalb habe ich den Rückblick 2021 und den Ausblick 2022 etwas ausführlicher beschrieben. Kommen Sie bitte während der Amtsstunde (immer dienstags zwischen 17:00 Uhr und 19:00 Uhr oder jeden 1. Samstag im Monat zwischen 9:00 Uhr und 11.00 Uhr) ins Rathaus. Gerne nehme ich Ihre Anliegen entgegen.

Leider werden uns die Einschränkungen anlässlich der Corona-Pandemie auch weiterhin begleiten. So müssen wir uns an die geltenden Abstands-, Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen halten und Kontakte vermeiden. Deshalb wird auch die traditionelle Seniorenweihnachtsfeier ausfallen. Allerdings haben wir uns im Gemeinderat eine kleine Weihnachtsüberraschung für die Seniorinnen und Senioren ab 70 überlegt.

Ich wünsche allen Bürgerinnen und Bürgern, auch im Namen des Gemeinderats, von Herzen schöne und besinnliche Weihnachten, ein friedvolles und erfolgreiches Neues Jahr 2022, vor allem Gesundheit und Gottes Segen.

Ihr

Gunther Ehrhardt
1. Bürgermeister