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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Besucherinnen und Besucher,

vielen Dank für Ihre zahlreichen Anregungen in den beiden Bürgerversammlungen. Die Protokolle finden Sie im Mitteilungsblatt, Ausgabe November.

Die Mitarbeiterin für Naturschutz und Landschaftspflege beim Landratsamt Würzburg wird uns beim Workshop „Neugestaltung Geroldshäuser Friedhof“, der am Samstag, den 09.11.2019, stattfindet, unterstützen (siehe auch im Mitteilungsblatt, Ausgabe November). Anlässlich des Besichtigungstermins in Geroldshausen hat sie auch den Friedhof in Moos (auf Grund einer Anregung in der Bürgerversammlung) angeschaut. Im Frühjahr wird auch zum Friedhof in Moos ein Workshop stattfinden.

Der Gemeinderat Geroldshausen hat in der Sitzung im März beschlossen, dass ein Bedarf für zwei Kinderkrippen, eine Übergangsgruppe und zwei Kindergartengruppen besteht. Im September hat die Kindergarten-Leitung mitgeteilt, dass diese Anzahl auf Grund der neuen Anmeldezahlen auf keinen Fall mehr ausreicht; es wird mind. eine weitere Übergangsgruppe benötigt. Außerdem muss eine weitere Notgruppe ab September 2020 eingerichtet werden. Das Erstaunen aller Beteiligter ist sehr groß. Wie kann es sein, dass innerhalb weniger Monate der Bedarf an Plätzen und Gruppen sich so extrem erhöht. Es würde an dieser Stelle zu weit führen, alle Ursachen im Detail zu beschreiben. Es lassen sich aber zwei Hauptgründe hervorheben. Der vom Ministerium vorgegebene Berechnungsschlüssel ist falsch. Auch wurden, wie vom Ministerium vorgegeben, nur die nächsten zwei Jahre berücksichtigt. Aber selbst, wenn bei den Berechnungen noch mehr Parameter (Trend der Geburtenan-zahl und Trend der Bevölkerungsentwicklung) berücksichtigt werden, wird die Berechnung immer ein „Blick in die Glaskugel“ bleiben. Deshalb ist es notwendig den Neubau so zu errichten, dass flexibel auf die Anforderungen reagiert werden kann. Wird der Neubau zu groß gebaut, ist es unwirtschaftlich. Baut man zu klein, wird es heißen: Lernt der Gemeinderat nie aus seinen Fehlern. Die sind ja völlig unfähig. Spannend ist aber auch die Tatsache, dass innerhalb kürzester Zeit entschieden werden muss, wie viele Gruppen benötigt werden. Wie bereits oben erwähnt, muss zeitnah der Neubau errichtet werden. Ein weiterer interessanter Aspekt ist daneben die Förderung. Der Neubau von Kindergärten und Kinderkrippen wird mit
85 % vom Staat gefördert. Die Abrechnung der Neubauten in anderen Gemeinden hat allerdings gezeigt, dass auf Grund der nichtförderfähigen Flächen max. 50 % „bezuschusst“ werden. In einer groben Kostenschätzung wurden die Kosten für zwei Krippengruppen mit ca. 1,3 Mio. EUR geschätzt. Bei der neuen Kostenschätzung muss aber berücksichtigt werden, dass ab der 3. Gruppe zusätzlich ein Gemeinschaftsraum vorgeschrieben ist. Es wird also ein erheblicher Betrag durch die Gemeinde zu finanzieren sein.

In den Bürgerversammlungen habe ich bereits ausführlich über die bisherigen Gespräche mit dem Staatlichen Bauamt, dem Fachplanungsbüro und dem Amt für ländliche Entwicklung berichtet. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass ein barrierefreier Ausbau des Bahnhofs Geroldshausen, zur Erhöhung der Sicherheit für die Bahnreisenden, nicht im direkten Zusammenhang mit der Schließung des Bahnübergangs Klingenstraße steht. Die Gemeinde darf sich nicht erpressen lassen. Die DB Station & Service AG mit der DB Netz AG stimmen gerade einen Besprechungstermin mit der Gemeinde ab. Auch ist die Beseitigung der Gefahrenstellen am Bahnübergang Haupt-/ Albertshäuser Straße als weitere getrennte Maßnahme zu sehen. Zu diesem Thema findet am 11.11.2019 eine Verkehrsschau mit Staatlichem Bauamt, DB und Polizei statt.

Ich freue mich sehr, dass wir Sie zu einer gemeinsamen Veranstaltung der katholischen, evangelischen und politischen Gemeinde zum Totengedenken an Allerheiligen, Freitag 01.11.2019, um 16:00 Uhr auf den Friedhof einladen dürfen. (Bitte beachten Sie auch die Anzeige im Mitteilungsblatt, Ausgabe November).

Ihr

Gunther Ehrhardt
1. Bürgermeister

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